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Spende kommt der ganzen Gemeinde zugute

Aidlingen, 23.02.2012   Erneut konnte der DRK Ortsverein Aidlingen am Donnerstag eine großzügige Spende der Stiftung der Raiffeisenbank entgegennehmen. Im Rahmen der Diskussion, öffentlich zugängliche Frühdefibrillatoren in Aidlingen zu etablieren, zeigte sich der DRK Ortsverein Aidlingen als kompetenter Partner bezüglich der Auswahl geeigneter Geräte und Einweisung in die Geräte sowie Schulung interessierter Personen. Der Ortsverein arbeitet bereits seit 2005 mit Frühdefibrillatoren und bringt diese bei Notfalleinsätzen regelmäßig zum Einsatz.

Übergabe des Frühdefibrillators (v.l.n.r. Wolfgang Flender (Vorsitzender des DRK Ov Aidlingen), Salva Provvidenza (HvO), Eberhard Keysers (Vorsitzender der Stiftung der Raiffeisenbank), Ulrich Matzka (HvO), Lutz Märker (Bereitschaftsleiter)

Die Stiftung, die mildtätige Zwecke, Jugend- und Altenarbeit, Umwelt-, Natur- und Denkmalschutz sowie Kunst, Kultur und Sport in der Gemeinde Aidlingen fördert, zeigte Interesse an der Spende eines solchen Geräts zusätzlich für den Ortsverein. „Diese Spende kommt nicht nur dem Roten Kreuz zugute, sondern, wegen der besseren medizinischen Notfallversorgung, auch der gesamten Gemeinde Aidlingen“ erläuterte Eberhard Keysers, Vorsitzender der Stiftung, die Entscheidung des Vorstands. Wolfgang Flender, Vorsitzender des DRK Ortsverein Aidlingen bestätigte: „Das Gerät wird überall in der Gesamtgemeinde und ihrer Umgebung zum Einsatz kommen, erhöht die Schlagkraft unserer HvO Gruppe und somit die Überlebenschancen der Betroffenen“.

Ein Frühdefibrillator darf von Laien benutzt werden und funktioniert halbautomatisch. Nachdem das Gerät an den Patienten angeschlossen wurde, erstellt dieses selbständig eine Diagnose, sei es Herzflattern, Kammerflimmern oder gar Herzstillstand. Je nachdem löst der Frühdefibrillator dann einen elektrischen Schock aus. „Im Krankenhaus entscheidet der Arzt, hier das Gerät“ so Schriftführer Thorsten Hildebrandt.

Beim DRK Ortsverein wird der Defibrillator in erster Linie von den „Helfer vor Ort“ (HvO) genutzt. Diese Gruppe von ehrenamtlich tätigen Helfern wird zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert, fahren mit ihren privaten PKW an den Notfallort und beginnen mit der Versorgung des Patienten bis der Rettungsdienst eintrifft. Mit 128 Einsätzen im Jahr sind diese Helfer ständig, um eine gute zusätzliche medizinische Versorgung in Aidlingen, bemüht.

Die Helfer des HvO führen entsprechende lebenserhaltende Basismaßnahmen durch, wie z.B. Herz-Lungen-Wiederbelebung, Lagerung des Patienten, Betreuung, blutstillende Maßnahmen usw. Eine wichtige Aufgabe ist auch die entsprechende frühe Rückmeldung an die Leitstelle.

24. Februar 2012 09:15 Uhr. Alter: 12 Jahre