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Ortsverein Aidlingen beschafft neues Einsatz-Fahrzeug und ehrt über 130 Fördermitglieder

Am vergangenen Samstag präsentierte der DRK-Ortsverein Aidlingen in seiner Jahreshauptversammlung seine vielfältigen Aufgaben, die er im Jahr 2013 durchgeführt hat. Erneut zeigte sich der hohe Stellenwert der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Gemeinde.

Jahreshauptversammlung DRK Aidlingen

Wolfgang Flender, 1. Vorsitzender des Ortsverein Aidlingen, stimmte zur Eröffnung der Versammlung mit einem kurzen Rückblick der wichtigsten Ereignisse und Veränderungen auf die weiteren Berichte ein. Vier wesentliche Punkte hob er als wichtige Meilensteine hervor, die der DRK Ortsverein Aidlingen im Jahr 2013 erreicht hat, hervor. Im Jahr 2013 wurde der Vorstand im Detail mit seinen Aufgaben analysiert und in einer Art Managementhandbuch beschrieben. Das dies der richtige Weg ist, erläuterte er anhand verschiedener Erfolge, die der Ortsverein seit der Einführung verzeichnen konnte. Weiter hob er hervor, dass alle Rotkreuz-Mitglieder auf einem sehr hohen Ausbildungsstand stehen, um im Notfall den Bürgern der Gemeinde und darüber hinaus helfend zur Seite stehen zu können. Das überdurchschnittliche Einsatzaufkommen von knapp 7.000 Einsatzstunden des Ortsvereins erhielt ebenfalls einen Platz in seiner Rede. Abschließend berichtete er über die gute Haushaltsführung und die gesunde finanzielle Lage des Ortsverein trotz der hohen Investitionen durch das neue Fahrzeug. Dank großzügiger Spenden verschiedener Firmen und Privatpersonen konnte das schon seit langem benötigte Fahrzeug im November 2013 an den Ortsverein übergeben werden. Bei seinem Bericht über die Blutspenderehrung danke er noch einmal Herrn Helmut Henschen und Alfred Löffler, die in ihrem Blutspenderleben bisher zusammen 150 mal Blut gespendet haben.
Lutz Märker, Bereitschaftsleiter des DRKs, übernahm nun das Rednerpult und stellte seinen Bericht vor. Die insgesamt 4.402 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit, haben wieder gezeigt, wie engagiert die Bereitschaft in der Gemeinde ist. Nicht nur Übungsabende und Übungen, sondern auch Breitenausbildung, Sanitätsdienste, Blutspendenaktionen und Realeinsätze zählen zu den Stunden. „Diese vielfältigen Aufgaben können nur mit einer personalstarken und engagierten Mannschaft bewältigt werden“, so Märker.
Der Bericht der Sozialarbeit von Carmen Moll gab einen Einblick in die Aufgaben der Sozialarbeit, zu denen der wöchentliche Senioren-Mittagstisch mit Fahrdienst, die Senioren-Gymnastik mit Wassergymnastik, die Arbeitsgemeinschaft „Haus am Zehnthof“, dem Spielekreis und der Besuchshund „Falco“ gehören. Schwerpunkt ihres Redebeitrags war der Seniorenmittagstisch, welcher in der Gemeinde ein so hohes Interesse hat, dass die zur Verfügung stehenden Kapazitäten an Platz und Arbeitskräften an ihre Grenzen stoßen und die Organisatoren mit dem Vorstand zusammen an Lösungen arbeiten um diesen Engpass zu entspannen. Der Besuchshund „Falco“ demonstrierte den Gästen der Jahreshauptversammlung im Anschluss einige Übungen, welche auch im Haus am Zehnthof in Zusammenarbeit mit den Bewohnern zum Einsatz kommen. Mit viel Applaus und lachenden Gästen konnte man die positive Stimmung die „Falco“ verbreitete, erleben.
Thomas Häusel, stellv. Jugendleiter des Ortsvereins, zeigte ebenfalls anhand einer bilderreichen Präsentation die Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen. In 2013 hat der DRK Nachwuchs wieder viele Aktionen durchgeführt, wie dem Pfingstlager, dem Ausflug in den Holiday Park und dem Sommerferienprogramm. „Höhepunkt des Jahres 2013 war für uns das Sommerferienprogramm“, so Häusel, „an dem wir den Kindern und Jugendlichen umfassenden Einblick in die Jugendarbeit und unseren Aufgaben im DRK gaben“. 
Mit 142 Einsätzen waren die Einsatzzahlen der „Helfer vor Ort“ Gruppe etwas rückläufig im Vergleich zu den Jahren zuvor, „da hinter jedem Einsatz ein menschliches Schicksal steht, sind wir um jeden Einsatz weniger froh“, erläuterte Ulrich Matzka bei seinen Ausführungen. „Bei 6 von insgesamt 102 internistischen Einsätzen kam eines der Frühdefibrillationsgerät zum Einsatz, was für die Notwendigkeit dieser Geräte spricht.“, so Matzka.
Thorsten Hildebrandt berichtete in seiner Funktion als Schriftführer über die Arbeit des Vorstands und die Präsenz des Vereins in den lokalen Medien.
Andreas Wolf, Kassierer, brachte einen positiven Bericht vor. Trotz der hohen Ausgaben für das neue Fahrzeug steht der OV Aidlingen auf einer soliden Basis und ist gerüstet für weitere bevorstehende Ausgaben wie die Einrichtung des Domizils oder eine Garage für das Bevölkerungsschutzfahrzeug. Alexander Sorge ergriff das Wort als Kassenprüfer und bestätigte dem Kassierer eine perfekte und vorbildliche Kassenführung.
Bürgermeister Ekkehard Fauth, stelle den Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstandes, dem einstimmig zugestimmt wurde. In seinem Grußwort an den Ortsverein hob er den hohen Stellenwert des Ortsvereins hervor, den er bei der Aidlinger Bevölkerung wie auch bei der Gemeinde selber hat. Weiter sicherte er zu, dass die Gemeinde den Ortsverein so gut es geht weiterhin unterstützen wird.
Im Anschluss wählten die Anwesenden die Delegierten zur Kreisversammlung 2014-2018. Marieluise Stürner und Alexander Sorge wurden ebenfalls für weitere 4 Jahre in ihrem Amt als Kassenprüfer bestätigt.
Dann folgten die Ehrungen: Margit Löffler für 35 aktive Jahre, Andrea Märgner für 25 aktive Jahre, Thomas Häusel für 20 aktive Jahre, Pamela Dilger für 15 aktive Jahre sowie Susanne Gräf und Fabienne Schmiedel für 5 aktive Jahre. Ebenfalls stand die Ehrung von 136 Fördermitgliedern an diesem Abend auf dem Programm. Leider sind sehr wenig Fördermitglieder der Einladung gefolgt, damit sie persönlich geehrt werden konnten.
Grußworte überbrachte der stellv. Polizeipostenleiter Tobias Bühler aus Maichingen an den Ortsverein. Er hob die gute und intensive Zusammenarbeit hervor, welche im vergangenen Jahr zwischen den Rettungskräften herrschte. „Ob DRK oder Feuerwehr, die Polizei arbeitet immer wieder gerne mit den Rettern aus Aidlingen zusammen“, so Bühler. Der 1. Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Michael Steindorfner schloss die Grußworte ab. Das die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband auf einer sehr soliden Basis steht, machte er damit deutlich, dass er die konstruktive Kritik, welche immer mal wieder aus Aidlingen komme sehr schätzt und diese in die Arbeit des Kreisverbandes gerne mit einfließen lässt.
Wolfgang Flender fasste abschließend noch einmal die Informationen des Abends zusammen und stellte für den Ortsverein fest, dass er weiterhin auf dem richtigen Weg ist und der Ortsverein Aidlingen in eine positive und erfolgreiche Zukunft schauen kann.




15. März 2014 22:30 Uhr. Alter: 10 Jahre